Corte, 🍕, einen Tag Dauerregen und wieder Wandern

Corte, 🍕, einen Tag Dauerregen und wieder Wandern
„Corte (korsisch Corti) ist die einzige bedeutende Stadt im Inneren der Insel Korsika“ (Quelle: Wikipedia). Nachdem wir ein wenig durch Corte spaziert sind und unsere Lebensmitteleinkäufe erledigt hatten, konnten wir nicht widerstehen und haben uns als Mittagessen Quiche Lorraine und Quiche Fromage gekauft (die reine Käsevariante hat uns tatsächlich noch besser geschmeckt).
Danach ging es weiter ins Landesinnere nach Tattone, wo wir nachmittags noch eine Miniwanderung, (eher einen Spaziergang mit Höhenmetern 😉) gemacht und abends mit zwei Belgiern in der Campingplatz-Pizzeria (https://maps.app.goo.gl/9NQFgXi9aPmHCFEr5?g_st=iw) einen sehr netten Abend verbracht haben.
Die Pizzen wurden uns von den Beiden (Vater und Sohn, die eigentlich den GR 20 wandern aber aufgrund einer Knöchelverletzung ausgebremst wurden) empfohlen (sie hatten den Tipp von zwei Deutschen bekommen, die sie zuvor bei ihrer Wanderung getroffen hatten).
Und was soll ich sagen, es war eine der besten Pizzen, die ich je gegessen habe. Für mich gab es die Pizza Chèvre mit Crème fraîche, Ziegenkäse, Honig, ein paar Zwiebeln und Emmentaler… hört sich etwas ungewöhnlich an, war aber köstlich. Wolfgang hat sich für die Pizza Corsica entschieden, die mit einer speziellen korsischen Wurst, Tomaten, schwarzen Oilven und Emmentaler belegt war.
Wenn Ihr mal auf Korsika und dann in der Gegend seid, geht dort Pizza essen. 😋
Einen Tag Dauerregen
Gestern haben wir einen kompletten Regentag auf dem Campingplatz ausgesessen.
Ich kann mich nicht daran erinnern, wann es wirklich einen kompletten Tag durchgeregnet hat (oder doch, es war in Stavanger / Norwegen). Wenn man dem Wetter so direkt ausgesetzt ist, den Regen auf das Camperdach prasseln und den Donner aus der Ferne hört, nimmt man es meiner Ansicht nach mehr wahr, wenn es tatsächlich den ganzen Tag regnet.
Bei so einem Wetter, das nun auch einmal dazu gehört und für Koriskas Natur sicherlich wichtig ist, wissen wir den Camper so richtig zu schätzen und haben immer ein wenig Mitleid mit den Campern, die gerade zelten, insbesondere dann, wenn sie nur ein kleines Zelt haben, das sie bei einer langen Wanderung mit sich tragen.
Gemütlich konnten wir den Regentag im Bus aussitzen, kochen, Kaffee trinken und aus dem Camper heraus einen Feuersalamander beobachten, der durch den Dauerregen hervorgelockt wurde.
Vielleicht auch eine notwendige Art der Entschleunigung … unsere Beine freuen sich auf jeden Fall über diese unerwartete Wanderpause.
Vizzavona wurde uns von Steffen, einem Freund von Wolfgang, empfohlen und es hat sich gelohnt.
Die Wanderung zu den Cascades des Anglais, in der Nähe von Vizzavona am Fuße des mächtigen Monte d’Oro Massivs, war wirklich sehr schön.
Ungefähr bei der Mitte der Wanderung haben wir wieder die zwei Belgier getroffen und sind dann gemeinsam mit ihnen weiter zu einer Bergeries (Berghütte) gelaufen, die leider nicht mehr geöffnet war (keine Ahnung, ob sie nur in den Sommermonaten geöffnet oder mittlerweile komplett verlassen ist).
Badewetter (circa 18 Grad, zwar sonnig aber sehr windig) war heute leider nicht, so dass wir uns die Gumpen nur aus der Ferne angesehen haben.