Datça-Halbinsel

Datça-Halbinsel

Bevor wir nach Datça gefahren sind haben wir vier wirklich sehr nette Camper/innen aus Amerika und dem Vereinigten Königreich kennengelernt. David aus Amerika hat spontan eine Landkarte der Türkei mit Magneten an seinem Van befestigt, um uns zu zeigen welche Straßen wunderschön und welche Orte absolut sehenswert sind. Eine wirklich sehr nette Begegnung.

Von David und Diana (rechts auf dem Foto) haben wir dann auch erfahren, dass wir mit „unserem deutschen Pass“ eine wunderbare „Reisefreiheit“ haben, was uns gar nicht so bewusst war. Sie als Amerikaner/innen müssen die „Schengen-Regularien“ einhalten und sie dürfen sich in 180 Tagen nur 90 Tage in einem Schengen-Staat aufhalten (so haben wir es verstanden). Aus diesem Grund können sie nicht so flexibel reisen wie wir und müssen nach 90 Tagen immer wieder in einen „Nicht-Schengen-Staat“ reisen.

Nach der Reiseplanung ging es erst einmal ins Meer baden.

Eski Datça, die Altstadt von Datça

Kirschblüte … der Frühling kommt

Wieder eine sehr nette Begegnung mit Einheimischen gemacht. 🥰

Als ich das Schild gesehen habe, meinte ich mich an das türkische Wort für Eier „Yumurtalar“ zu erinnern und dachte, da könnten wir doch wieder einkaufen. Ein Wagen einer einheimischen Familie hielt vor dem Hof und meinte, dass wir dort auf jeden Fall Orangen kaufen sollten. Da der Besitzer anscheinend nicht auf dem Gelände war, hat der Einheimische ihn kurzerhand angerufen und danach auch noch kurz als Dolmetscher fungiert.

Als er seine Einkäufe erledigt hatte waren wir mit dem Besitzer alleine. Er hat fleißig gerechnet, um zu ermitteln wie teuer 3 Kilo Orangen und 7 Eier sind und meinte dann selbst sehr irritiert und etwas geschockt, dass er 450 türkische Lira (was circa 13 € gewesen wären) ausgerechnet hat, um im selben Atemzug zu sagen „no too much“ (nein das ist zu viel).

Und dann hat er noch einmal gerechnet und während ich ihm die Zahlen auf dem Handy-Taschenrechner gezeigt habe hat er grinsend und sichtlich erleichtert festgestellt, dass er sich geirrt hat und ein Kilo Orangen nicht 150, sondern 15 türkische Lira kostet.

Danach habe ich ihm extra noch einmal auf meinem Mobiltelefon die Zahlen 15 und 50 gezeigt, um sicherzustellen, dass er sich nicht wieder getäuscht hatte und zu wenig verlangt, aber er hat lächelnd und fast erleichtert auf die 15 gezeigt und gemeint, dass ein Kilo genau so viel kostet. 😊

In Summe wollte er dann 85 türkische Lira für 3 Kilo Orangen und 7 Eier, was circa 2,50 € entspricht. Als wir ihm dann 100 türkische Lira gegeben haben, hat er es sich nicht nehmen lassen und noch einmal 5 Zitronen, weitere Orangen und 2 Grapefruits in unsere Tüte gepackt.

Die Einheimischen, die ihre Produkte direkt verkaufen, verlangen von uns nie mehr als von ihren Landsleuten und wollen auch nichts geschenkt bekommen. Keine Ahnung, ob sie zu stolz oder zu ehrlich sind aber auf jeden Fall macht es sie ausgesprochen sympathisch. 🥰

Abendliche Anreise nach Knidos und Stellplatz am Morgen

Eine wirklich wunderschöne Gegend und die bis jetzt am Schönsten gelegenen „alten Steine“.

Die Datça-Halbinsel hat uns mit strahlend blauem Himmel sowie sommerlichen Temperaturen begrüßt und hat uns Beiden ausgesprochen gut gefallen. Obwohl die Ausgrabungen in Knidos nicht die Beeindruckendsten waren, haben sie uns aufgrund der phänomenalen Lage begeistert.

Bei 19 Grad im Schatten tragen die Einheimischen noch Winterjacken. 😅 Aber nicht Alle. Wir haben auch eine Türkin mit kurzen Shorts und T-Shirt gesehen.

Kleine Wanderung zu einem Leuchtturm bei Knidos und die bis jetzt am schönsten gelegenen „alten Steine“ direkt am Meer, mit Blick auf die griechischen Inseln Rhodos und Kos (vom Leuchtturm aus). Da kann man nur Grinsen 😉🤣. Bei dem Traumwetter hier. 😊

Endlich wieder „barfuß-Wetter“ 😊

Einfach nur wunderschön. 😊

Kleine Wanderung zum Leuchtturm. Ein Träumchen.

Alte Steine in Knidos und wir 😉

„Die Datça- oder Reşadiye-Halbinsel, früher auch die Dorische Halbinsel oder die Knidos-Halbinsel (griechisch: Χερσόνησος Κνιδία (Chersónisos Knidía); lateinisch: peninsula Cnidos) genannt, ist eine 80 km lange, schmale Halbinsel in der Provinz Muğla im Südwesten der Türkei. … .

Die Nordküste ist flach, mit ausgedehnten Buchten, in denen im Sommer der Meltemi-Wind weht. Die Südküste ist felsig und zerklüftet. Aufgrund ihrer natürlichen Schönheit und ihrer vielen Buchten und Häfen wird die Halbinsel gerne von Privatyachten bereist und liegt auf der Route vieler Bootstouren, welche üblicherweise in Bodrum oder Marmaris starten.

Die Stadt Datça, in der die meisten Einwohner der Halbinsel leben, liegt in deren Mitte. An der Westspitze liegt die antike Hafenstadt Knidos. Auf der Halbinsel befinden sich eine große Zahl Ferienhäuser und andere Feriensiedlungen, die vorwiegend von türkischen Urlaubern besucht werden. Der für benachbarte Regionen wie Marmaris oder Bodrum typische Massentourismus europäischer Prägung hat auf der Datca-Halbinsel erst in geringem Maße eingesetzt, was auf den langen Transferweg zum Flughafen Dalaman zurückzuführen ist, der zudem noch nicht ganzjährig von internationalen Flughäfen angeflogen wird. Außerdem existieren erst wenige der großen und für den europäischen Markt typischen Hotelanlagen.“ (Quelle: Wikipedia Datça)

Nachmittagskaffee am Strand, Angelversuch und sehr schöner Stellplatz

Jetzt noch einmal kurz ins Meer hüpfen 💦 und weiter geht es. 😀

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