Ein Wochenende mit Sandra in Nürnberg und Totalausfall des Boilers
Ein Wochenende mit Sandra in Nürnberg und Totalausfall des Boilers
Der Warmwasserboiler in unserem Camper zickte schon ein Weile, das heißt er ist ab und an ausgegangen. Bis Nürnberg konnten wir den Boiler, durch Drücken des Reset-Knopfs, immer wieder neu starten, wenn er ausgegangen ist.
Und jetzt das … Totalausfall … der Boiler ist nicht mehr angesprungen und das bei sich anbahnenden, frostigen Temperaturen. Um einen Frostschaden zu vermeiden, mussten wir nun den Bus „winterfest“ machen.
Das frisch aufgefüllte und gefilterte Wasser musste aus dem Frischwassertank, dem Boiler und dem Abwassertank abgelassen werden (Letzterer war bereits leer, da wir ihn in Bamberg auf dem Stellplatz entleert hatten). Anhand der Anleitung „Tourne winterfest machen“ haben wir dann Schritt für Schritt alle Punkte abgearbeitet, Hebel geöffnet, Leitungen durchgepustet, etc., damit kein Restwasser im Wassersystem verbleibt und womöglich einen Frostschaden verursacht.
So ohne Wasser im Bus geht schon, ist aber bei Weitem nicht so schön. Vor dem Ablassen des Wassers haben wir deshalb unseren 12 Liter Wasserkanister und einige leere Flaschen gefüllt, damit wir zum Händewaschen, Abspülen, etc. etwas Wasser haben.
Geparkt und super geschlafen haben wir in der Nähe der Uni. Von dort aus konnten wir gut entlang der Pegnitz in die Altstadt laufen.
Nachdem Sandra uns schon in Kappadokien besuchen wollte, dies aber für 4 Tage zu umständlich gewesen wäre, hat sie uns nun in Nürnberg getroffen.
Wenn man sich die Menschenrechte durchliest wird man schon fast ein bisschen wehmütig und traurig, da viele dieser Rechte, die für uns selbstverständlich sind, in so vielen Ländern nicht sichergestellt sind.
Nach Darstellung des Menschenrechtsbüros der Stadt Nürnberg ist die Straße der Menschenrechte „sowohl eine Anklage gegen die Verbrechen der Nationalsozialisten als auch eine zu Stein gewordene Mahnung an die Menschen, dass die Menschenrechte auch heute noch in vielen Staaten der Erde massiv verletzt werden“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fe_der_Menschenrechte
Nürnberger Rostbratwürste „Wat mutt, dat mutt“
Weißgerberstraße und Besuch bei HANNI’S
Etwa zwanzig mittelalterliche Fachwerkhäuser in der Weißgerbergasse haben die schweren Luftangriffe auf Nürnberg überstanden. Die Weißgerbergasse spiegelt daher ein Stück des historischen Nürnbergs, insbesondere eines alten Handwerkerviertels innerhalb des Burgviertels, wider.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fgerbergasse_(N%C3%BCrnberg)
Wenn Ihr mal in Nürnberg seid und kleine aber feine Second Hand Läden mögt, dann müsst Ihr unbedingt zu Hanni secondhand. So ein schönes Geschäft, in dem man ganz besondere Einzelstücke im neuwertigen Zustand finden kann und von einer super freundlichen und engagierten Besitzerin ehrlich beraten wird.
Angeblich soll es Glück bringen, wenn man den „schwarzen“ und nicht den goldenen Ring dreht.
Vor dem goldenen Ring war eine lange „Touristen-Schlange“; die haben die ARD Doku „Ein Tag in Nürnberg“ wohl nicht gesehen. 😉
Der Schöne Brunnen gehört als eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt Nürnberg zur Historischen Meile Nürnbergs. 1396 erbaut, steht er am Rand des Hauptmarkts neben dem Nürnberger Rathaus. Der Schöne Brunnen ist rund 19 Meter hoch und hat die Form einer fialengeschmückten gotischen Kirchturmspitze.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ner_Brunnen_(N%C3%BCrnberg)
Essen im L’italiano, so ein schönes familiäres Ambiente und sehr leckeres Essen.
Und wo gibt es schon eine Pizza mit Nutella und Obst 😊. Sandra war begeistert und auch ich fand sie wirklich lecker.
Sonntagsfrühstück im Bus, da alle Frühstückscafés voll waren (ohne Reservierung geht in Nürnberg nichts)
Was für ein schönes, entspanntes und doch erlebnisreiches Wochenende mit Sandra in Nürnberg. 😊
Schön war es und es wird nicht das letzte mal gewesen sein, dass wir gemeinsam ein Wochenende in Nürnberg verbringen werden.
Beim nächsten mal gehen wir auf jeden Fall wieder zu HANN’S handpicked secondhand Nürnberg und abends im L’italiano essen; das steht auf jeden Fall schon fest.
