Gestrandet …😉

Auf dem Weg gen Süden nach Monemvasia wollten wir unser Nachtlager erst in den Bergen aufschlagen aber da es Wolfgang zu windig war und er nicht in den Schlaf geschaukelt werden wollte, ging die Fahrt weiter zu einem schönen Strand in einer fast einsamen Bucht (am ersten Tag war nur ein anderer Camper dort, am zweiten ein paar mehr).
Wolfgangs Bauchgefühl war richtig, denn nachts hat es selbst unten am Wasser so sehr gewittert, dass wir von der Helligkeit der Blitze, dem Donner, dem Regen und dem Wind wach geworden sind.

Etwas mulmig wurde mir als ich nachts aus dem Heckfenster gesehen habe und feststellen musste, dass sich der Kiesstrand langsam mit dem Regenwasser gefüllt hat und der Bus in einem sich bildenden See stand.
Wolfgang kann so etwas ja wunderbar ausblenden, ganz nach dem Motto „Wir machen uns erst Gedanken, wenn das Problem tatsächlich da ist“, nur leider habe ich diese Gabe nicht und mein Gedankenkarussell fing schon in der Nacht an sich zu drehen, wurde dann aber wieder langsamer, bis auch ich wieder eingeschlafen bin.
Am nächsten Morgen standen wir in einem flachen See beziehungsweise eher in einer etwas tieferen aber sehr großen Pfütze und konnten uns an einem schönen Regenbogen erfreuen.
Da das Wetter noch ein bisschen unbeständig war und wir abwarten wollten bis das Wasser noch etwas versickert, haben wir die Weiterfahrt um einen Tag verschoben.

Pegelstand-Test, um abzuschätzen wie hoch der Wasserstand ist und ob wir fahren können. 🤣 Das Wasser ging Wolfgang nur bis zu den Knöcheln, also kein Problem für den Bus.

Am nächsten Morgen ist Wolfgang noch einmal kurz ins Meer gehüpft. Es war zwar sehr sonnig aber circa 16 Grad Außentemperatur und 17 Grad Wassertemperatur sind nicht mein Badewetter. 🤣 So kalt muss es aber nicht gewesen sein, da noch ein Rentner-Ehepaar und ein Rentner im Meer baden waren.

Aber wir sitzen auch so im Auto (die Tür war aber länger auf, da wir Wasser aufgefüllt haben). Wir haben ein sehr unterschiedliches Kälteempfinden. 🤣 Bin da eher ne Frostbeule.

Danach ging es weiter die wirklich schöne Küstenstraße entlang bis nach Monemvasia.