Grenen, wo sich die Nordsee und die Ostsee hallo sagen 😉

Nachdem wir gestern Nachmittag mit der Fähre in Hirtshals angekommen sind, ging unsere Fahrt direkt weiter nach Skagen, wo wir abends noch ein wenig durch die Stadt spaziert sind und einen sehr schönen Stellplatz (direkt hinter einer Düne) gefunden haben, den wir auch heute noch einmal nutzen.

Heute Mittag sind wir dann mit unseren Birdys Richtung Grenen „geflogen“, haben unterwegs den „grauen Leuchtturm“ gesehen (ich mag rot-weiße Leuchttürme lieber), da wir von Silke den Tipp bekommen haben, dass man dort an der Spitze von Nordjütland quasi mit einem Fuß in der Nordsee und mit dem anderen in der Ostsee stehen kann.

Leider hatten sehr viele Leute diese Idee und es lag auch (wieder) ein Kreuzfahrtschiff (verfolgen die uns 😉) in Skagen, was sicherlich auch dazu geführt hat, dass es noch voller war als an anderen Tagen.

https://www.enjoynordjylland.de/nordjutland/reiseplanung/grenen-skagen-gdk640520

Nicht so Lauffreudige können mit einem Planwagen, gezogen von einem Traktor, an die Spitze von Nordjütland fahren. Dies führt auch nicht gerade dazu, dass dies ein einsamer Ort ist.

Natürlich habe ich mich an dieser Stelle ins Meer gestellt, wenn ich schon einmal hier bin. 🙈

Wolfgang hatte dieses Verlangen nicht, fand es aber schon sehr interessant zu sehen, wie die Wellen der beiden Meere förmlich verschmelzen. Fast ein bisschen so, als ob die beiden Meere mit einander tanzen, einen Schritt vor und einen zurück, nicht immer im Gleichtakt, gekrönt von einem Meereskuss oder einer Umarmung am Ende.

Entspannung vor dem Camper vor Wolfgangs Ukulelen-Unterricht. Birdy mit Handtuch als Schattenspender, wenn die Markise nichts mehr bringt, weil die Sonne schon zu tief steht. 🤣

Abendessen heute vor dem Camper. Curry-Bohnen-Reis mit Linsen, Zwiebeln und Kokosmilch. War ok, haben aber schon besser gekocht.

Sonnenuntergang hinter der Düne. Guts Nächtle.

Morgen fahren wir voraussichtlich erst nach Aalborg (und eventuell weiter nach Aarhus). Ich bin mir aber schon sehr sicher, dass wir morgen nicht bis nach Aarhus kommen, da wir sicherlich wieder irgendwo hängen bleiben werden 😉.

Wenn mittlerweile eins sicher ist dann, dass wir langsamer reisen, als wir es geplant haben. Aus diesem Grund sind wir auch immer noch in Skandinavien und nicht schon in Frankreich (was am Anfang mal unser Plan war).

Hinzu kommt, dass uns sehr viele Leute förmlich davor gewarnt haben den August in Frankreich zu verbringen … viel zu heiß … zu viele Touristen … zu überlaufen, irgendwie von allem zu viel.

Da wir (wie bereits geschrieben) doch langsamer reisen als geplant und häufig spontan noch den ein oder anderen Schlenker machen, hat sich das Problem „Frankreich im August zu bereisen“ von alleine erledigt. Wir sind gespannt wie sich unsere Reisepläne noch ändern werden, wenn wir uns weiterhin so treiben lassen wie bisher.