Mani … der mittlere Finger der Peloponnes und im Sand festgefahren 😉

Mani … der mittlere Finger der Peloponnes und im Sand festgefahren 😉

Areopoli ein süßer, kleiner Ort

Areopoli hat uns wirklich gut gefallen, als wir durch dieses kleine Städtchen geschlendert sind. Insbesondere die handbemalten Blumentöpfe haben es mir angetan, ein schöner Farbklecks.

Wie ich die Olivenhaine liebe … wenn es etwas windig ist glitzern die Olivenblätter fast silbrig in der Sonne … bis jetzt kann ich mich an dem Anblick noch nicht sattsehen. Am schönsten finde ich die richtig alten, knorrigen Olivenbäume. Einfach schön anzugucken.

Immer der Küste entlang

Übernachtung in Agios Nikolaos

Die Straße an der Hafenpromenade, an den Stühlen vorbei, sind wir mit dem Bus entlang gefahren. War laut Google Maps eine „offizielle“ Straße und hat gepasst 🙈.

Bei dem „braunen Feld“ handelt es sich um Oliventrester, der zum Trocknen ausgebreitet wurde. Nachdem ich einen Mann gefragt hatte, was das ist und warum sie es hier ausbreiten, hat er uns sehr freundlich erklärt, dass es sich dabei um Olivenrückstände handelt, die bei der Olivenölherstellung anfallen. Der Trester wird an der frischen Luft durch die Sonne getrocknet (dauert ein bis zwei Tage, wenn die Sonne scheint) und dann wird der getrocknete Trester zum Heizen verwendet (brennt aufgrund des enthaltenen Öles recht gut und soll beim Verbrennen angenehm riechen). Der Trester hat sich tatsächlich leicht ölig angefühlt und im feuchten Zustand gut gerochen.

Stoupa und Kardamili

Kaffee am Strand in Stoupa und ein paar Eindrücke von Kardamili.

Kalamata … festgefahren am Strand

Wie unterschiedlich man eine Situation wahrnehmen kann. 🤣

Ich: „Wolfgang, ich glaube wir haben uns festgefahren.“

Wolfgang: „Nee, da kommen wir schon raus und wenn nicht, dann reicht es ja auch wenn wir morgen früh feststellen, ob wir uns festgefahren haben.“

Ich: „Wenn Du glaubst, dass wir kein Problem haben, dann können wir ja auch jetzt rückwärts fahren und versuchen wieder festen Sand unter die Reifen zu bekommen, dann kann ich entspannt schlafen und wenn wir uns doch festgefahren haben, dann sind jetzt noch genug Camper da, die uns helfen könnten.“

Wolfgang: „OK.“

Ergebnis: Reifen durchgedreht und definitiv fest gefahren. 🙈 🤣

Wolfgang kann nervige Themen einfach ausblenden, so ganz nach Motto „Jetzt will ich eh nicht weiter fahren, dann reicht es auch, wenn ich erst später feststelle, dass wir uns festgefahren haben und dann kann ich mir immer noch den Kopf zerbrechen und das Problem lösen.“

Als wir noch Stöcke gesucht haben, um sie unter die Reifen zu legen, damit die Reifen Grip haben und sich nicht weiter einbuddeln, kam der Mann eines jungen, italienischen Paares und hat uns Hilfe angeboten.

Er hat uns seine Sandbretter geliehen und sie unter unserer Reifen gelegt, nachdem Wolfgang die Reifen freigebuddelt hatte (der erste Einsatz unserer Schaufel 😉). Als Wolfgang danach rückwärts gefahren ist, hat er mit mir zusammen noch den Bus angeschoben und ruckzuck hatten wir wieder festen Sand unter den Reifen. 😊👍
Das Problem war gelöst und ich konnte entspannt schlafen.

Als Dankeschön für die nette, schnelle und ungefragt angebotene Hilfe, haben wir Ihnen den Fetakäse geschenkt, den wir einen Tag zuvor in Areopoli gekauft hatten.

Das Paar reist übrigens schon seit 3 Jahren quer durch Europa, arbeitet von unterwegs und wir haben ihre Sandbretter im Sand eingeweiht 🤣. Sie hatten sie bis dahin nur einmal bei Schlamm und Matsch im Einsatz.

Danach gab es für uns noch ein kleines Festmahl.

Gegrillte Dorade mit Ofen-(Omnia-)Gemüse und Kartoffelbrei. Wolfgang wollte den Skotti nach 100 Tagen unbedingt mal wieder benutzen.

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