Plitvicer Seen

Plitvicer Seen

Gestern haben wir die Plitvicer Seen an einem wunderschönen, sonnigen Wintertag, bei einer circa 13,5 km Wanderung, erkundet. Zuerst ging es zu Fuß die typischen Holzstege entlang, mit Blick auf kleine und große Wasserfälle, die häufig die auf verschiedenen Ebenen liegenden Seen miteinander verbinden. Danach sind wir auf dem Silbersee (? 🤣) mit dem Elektroboot gefahren, wobei die Bootsfahrt auch auf dem Toeppersee in Nordrhein-Westfalen hätte stattfinden können 😉. Nachdem wir wieder etwas gelaufen sind und die Aussichten, bei diesem Traumwetter, genießen konnten, sind wir in den „Bus“ gehüpft, um das Stück, das morgens sehr rutschig war wieder zu Fuß zurück zu gehen.

Da wir nachts circa 0 Grad hatten waren die Holzstege am Morgen teilweise richtig rutschig, so dass wir uns nur sehr langsam und auf den Steg fokussiert fortbewegen konnten. Zwischenzeitlich haben wir insgeheim schon etwas damit gerechnet im Wasser zu landen 💦.

Camper, die wir in Slowenien getroffen hatten, haben uns empfohlen ganz früh mit unserer Tour zu beginnen, damit wir auch phasenweise alleine unterwegs sein können und dadurch standen wir bereits um 09:00 Uhr am Eingang des Nationalparks (für uns wirklich früh 🤣). Und sie hatten Recht, selbst im November sind die Plitvicer Seen ein Touristenmagnet und nicht leer (aber absolut akzeptabel), ich will mir gar nicht vorstellen wie voll es in der Hochsaison ist. Seit 2006 ist das Schwimmen in den Plitvicer Seen verboten, was ich bei den Menschenmengen gut nachvollziehen kann, denn die Seen würden dann fast nur noch aus Sonnencreme bestehen und bestimmt nicht mehr so kristallklar sein.

„Die Plitvicer Seen sind der älteste und größte Nationalpark der Republik Kroatien. Dank seiner außergewöhnlichen Naturschönheit hat dieses Gebiet schon immer Naturliebhaber angezogen und wurde bereits am 8 April 1949 zum ersten Nationalpark der Republik Kroatien erklärt. Der Prozess der Versinterung, durch den Sinterbarrieren entstehen und Seen gebildet werden, stellt einen einzigartigen universellen Wert dar, weswegen die Plitvicer Seen am 26 Oktober 1979 internationale Anerkennung erhalten haben und auf die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurden.“ (Quelle: https://np-plitvicka-jezera.hr/de/)

Abends gab es wieder „Essen gehen und dann umsonst stehen 😉“.

Im Restaurant war es so kalt (es wurde erst nicht geheizt), dass selbst Wolfgang sich an der leeren, noch warmen Teekanne gewärmt hat und auf einer Decke saß, die er sich noch über die Oberschenkel gelegt hat. 😂 Später wurde der Ofen angefeuert.

Meine Schwester hat es auf den Punkt gebracht: „Und wenn Wolfgang kalt ist, ist es kalt 😅“ 🤣

Nach dem Essen durften wir noch mit dem Besitzer seine „Haustiere“ füttern, eine Herde Damwild.

Weil es so schön war und wir aufgrund der Wettervorhersage ☀️ ein Zweitagesticket gekauft hatten, haben wir uns die Plitvicer Seen heute noch einmal angesehen.

Aber „Achtung Bären“ nur von 17:00 bis 07:00 Uhr 😉.

Unserer Ansicht nach sind die Plitvicer Seen durchaus eine Reise wert, wobei wir sie in der Hochsaison tatsächlich meiden würden. Jetzt war es nicht leer aber absolut ok (aktuell hat nur einer der beiden großen Parkplätze geöffnet und dieser war nicht einmal komplett voll, statt 8-10 Reisebusse, die auch auf dem Parkplatz parken können stand nur ein -fast verwaist wirkender- Bus).

In der Hochsaison ist es sicherlich ein Entenmarsch auf den Holzstegen … vielleicht nimmt dann auch der ein oder andere ein unfreiwilliges Bad 😅 bei den Menschenmassen. Selbst die offiziellen Seiten „warnen“ fast vor einem Besuch in der Hochsaison, das heißt im Sommer. 🙈

Abendessen: Kürbis aus dem Omnia mit Paprika, Zwiebeln, Fetakäse, Olivenöl und Gewürzen

Wir lieben dieses Kürbisgericht und haben es schon einige Male gemacht. Es wird sicherlich auch in einer Auflaufform im Backofen super. 😋

Statt Butternutkürbis nehmen wir immer Hokaido Kürbis und etwas mehr Olivenöl schadet unserer Ansicht nach auch nicht 😉. Die Oliven haben wir immer weg gelassen, da wir sie nicht da hatten und stattdessen noch mit Paprikapulver (edelsüß) gewürzt. Wir lieben es.

Die ersten Male haben wir nur das Kürbisgericht gegessen, heute wollte Wolfgang ein paar Nudeln dazu … geht auch gut mit Nudeln aber pur mit etwas Brot mögen wir es lieber.

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