Schönes, buntes, offenes Amsterdam 🏳️‍🌈

Schönes, buntes, offenes Amsterdam 🏳️‍🌈

by Ilka Hoffmann
Mai 5, 2024
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Wir haben gelernt. Spontanes Campen ist in in den Niederlanden -selbst in der Nebensaison- nicht wirklich möglich. Da bereits viele Campingplätze bei unserer Ankunft in Noordwijk ausgebucht waren, haben wir vor unserer Fahrt nach Amsterdam, am Strand liegend, einige Campingplätze angerufen und mussten auch jetzt feststellen, dass viele bereits ausgebucht waren.

Wenn man stadtnah nichts findet, dann erweitert man den Radius und letztlich haben wir auf dem Campingplatz Badhoeve den letzten Stellplatz -fast direkt am Wasser- für drei Tage ergattern können.

Circa 10 km vom Centrum Amsterdam entfernt und somit eine perfekte Birdy-Distanz. 😉

Amsterdam hat uns Donnerstag mit Sonnenschein empfangen und ich konnte und wollte mir nicht vorstellen, dass sich das Wetter binnen eines Tages so derart ändern kann.

Immerhin weniger Regen als vorhergesagt

Freitags haben wir, bei unserem Ausflug mit den Birdys nach Amsterdam, unsere Regensachen den ganzen Tag nicht mehr ausgezogen. So gut eingepackt (mit Regenjacke und -hose) hat uns der Nieselregen gar nicht viel ausgemacht. Nerviger fand ich den Gegenwind, der meine Fahrtgeschwindigkeit doch merklich reduziert hat.

Vor unserer Amsterdam-Stadttour haben wir uns mal wieder von ARD Reisen inspirieren lassen und die für uns interessanten Punkte der drei Amsterdam ARD YouTube Videos in Google Maps eingetragen. Und los ging es.

Wirklich der beste Apfelkuchen von Amsterdam im Café Winkel 43?

Und was macht man an einem Regentag in Amsterdam?

Genau den „angeblich“ besten Apfelkuchen Amsterdams genießen. Also ab auf die Räder, dem Gegenwind trotzend nach Amsterdam radeln mit einem wichtigen Ziel vor Augen.

Man braucht manchmal nur die richtige Motivation 😉.

An „Schlechtwettertagen“ werden wohl 120 und an guten Tagen bis zu 180 Kuchen gebacken und verkauft. Ein ganzer Kuchen kostet übrigens circa 34 € und ein Stück 4,90 € ohne und 5,60 € mit Sahne.

Ob es der beste Apfelkuchen ist können wir nicht bestätigen, da wir nur den einen gegessen haben, aber sehr lecker war er auf jeden Fall.

Ich liebe auch Brownies

What is happening here?

Eine Kunstausstellung der anderen Art beziehungsweise vielleicht genau so wie es sein sollte, eventuell sind wir einfach Kunstbanausen. 🤣 Der Besuch der Kunstausstellung ist kostenlos aber eine Spende wird beim Verlassen des Geländes schon erwartet.

Man beachte Wolfgangs Begeisterung, die im förmlich ins Gesicht geschrieben war. 🤣 Letztlich fand er es sogar ganz interessant, mal etwas anderes.

Was darf bei einem Amsterdambesuch nicht fehlen?

Genau richtig gute Pommes im Jordaan Viertel (Heertje Friet).

Wolfgang wollte den Bitterballen unbedingt noch einmal eine Chance geben, aber es bleibt bei unserem ersten, eher vernichtenden, Urteil „Braucht man definitiv nicht!“.

Nijntje, das kleine, weiße Häschen … irgendwie schon ein Wahrzeichen von Amsterdam oder den Niederlanden

Nijntje (niederländisch: [nɛiɲcə]) ist eine Bilderbuchfigur, die der Niederländer Dick Bruna 1955 entwarf. … . Außer Nijntje, einem weißen, weiblichen Kaninchen, treten zahlreiche andere Figuren in den Büchern und Filmen auf, … . Die Zeichnungen sind sehr minimalistisch und beschränken sich auf die nötigsten schwarzen Linien und wenige Grundfarben für das Füllen von Flächen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nijntje

Theater Tuschinski Amsterdam

Eintauchen in eine andere, vergangene Zeit und staunen.

Wenn man Zeit hat, dann lohnt sich auch sicherlich ein Kinobesuch. Wir meinen uns zu erinnern, dass der größte und imposanteste Saal der Saal 1 sein soll.

„Das Kino wurde nach den Plänen des Architekten Hijman Louis de Jong für Abraham Icek Tuschinski errichtet, der bereits in Rotterdam mehrere Kinos besaß. Die 1200 für das Fundament benötigten Holzpfähle hatte Tuschinski in Deutschland bestellt, doch kam es in den Nachkriegswirren zu Lieferproblemen. So fuhr Tuschinski persönlich zu Verhandlungen nach Wiesbaden und brachte die ersten Pfähle im Juni 1919 mit einem Frachtschiff über den Rhein nach Amsterdam. … . Der Bau kostete etwa 4 Millionen Gulden und war im Oktober 1921 abgeschlossen.

Die eklektizistische Mischung von Baustilen lässt neben dem vorherrschenden Art déco auch Anklänge der Amsterdamer Schule und der Neugotik erkennen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tuschinski-Theater

Der Blumenmarkt und Käseverkauf

Ja, der Blumenmarkt ist ein Touristenmagnet aber irgendwie gehört er doch zu Amsterdam und während man „kurz“ über den Blumenmarkt schlendert und Tulpen fotografiert 🙈 kann man auch in einen der vielen Touristen-Käseläden einkehren und einige der aromatisierten Käse probieren.

Käse mit Bier-, Spargel-, Chili-, Rauch-, Kräuter-, Knoblauchgeschmack und viele Geschmacksrichtungen mehr. Es gibt nichts was es nicht gibt.

Schöner Tagesabschluss in der Brauerei Brouwerijhetij.

Zweiter Tag in und um Amsterdam … die Sonne lacht, zu mindestens ab und an und es ist trocken. 😊

Frühstück in einem veganen Café

Auf dem Weg nach Amsterdam sind wir an einem Café (Liever Hier) vorbei gefahren, das zufällig vegane Produkte anbietet und da es sehr gut bewertet war haben wir uns gedacht „warum nicht“.

Und wieder einmal wurde ich sehr positiv überrascht. Die Sandwiches waren sehr lecker aber unschlagbar gut war auch hier der Brownie.

4. und 5. Mai: Die Niederlande gedenken der Kriegsopfer und feiern die Freiheit

Ursprünglich war es ein Gedenktag für die niederländischen Opfer des Zweiten Weltkrieges. Seit 1961 wird jedoch allen niederländischen Kriegsopfern und den Verstorbenen von Friedensmissionen gedacht. Einen Tag später, am 5. Mai, wird am Befreiungstag traditionell die Befreiung von der Nazi-Besatzung gefeiert.
Quelle: https://www.noord360.eu/2021/05/04/4-und-5-mai-die-niederlande-gedenken-der-kriegsopfer-und-feiern-die-freiheit/

STRAART (Street Art Museum Amsterdam)

Etwas geschockt waren wir, dass der Eintritt des STRAAT Museums mittlerweile bei 19,50 €/Person liegt und vielleicht steht auch deshalb an der Außenfassade „Make art not €“, aber für uns hat sich der Eintritt auf jeden Fall gelohnt.

Ein 3 in 1 Bild .. 3D

Man suche den Fehler 😉.

Etwas befremdlich war es schon, dass Graffitis, die normalerweise auf Mauern und Fassaden ihren Platz haben, hier als Kunstwerke ausgestellt werden. Und ja es ist auch irgendwie eine Kommerzialisierung der „freien Kunst“, aber beeindruckend und faszinierend sind die Werke schon. Ich bin aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen.

Matjesbrötchen – für Wolfgang ein MUSS (ich mag es nicht)

Noch einmal Pommes im Jordaan Viertel und einfach durch die Straßen schlendern

Für uns eines der schönsten Viertel in Amsterdam. Wir haben noch nicht Alles gesehen und werden bestimmt noch einmal wiederkommen. Aufpassen muss man hier übrigens nicht, dass man von einem Auto angefahren wird, sondern eher von einem Fahrrad. Es wird wirklich fast nur Fahrrad gefahren und das mitunter auch sehr schnell und nicht wirklich rücksichtsvoll. Wolfgang fand es stressiger als ich und meinte „für ein Wochenende sehr schön aber wohnen möchte ich hier nicht“. In den kleinen Gassen findet man sehr viele Vintage / Second Hand Läden, fast nur sehr kleine, individuelle Geschäfte und unzählige Cafés und Restaurants. Wirklich schön.