Zu Fuß durch Siena und mit den Birdys über die Hügel des Val d’Orcia

Siena

„Siena ist Hauptstadt der Provinz Siena und gilt als eine der schönsten Städte der Toskana und Italiens. Schon von jeher befindet sie sich in Rivalität mit Florenz, in politischer, wirtschaftlicher oder künstlerischer Hinsicht. Während Florenz als Paradebeispiel einer Renaissance-Stadt vor allem durch die schiere Masse und Größe seiner Bauwerke und Kunstwerke beeindruckt, hat Siena den mittelalterlichen Charakter der italienischen Gotik erhalten. Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Siena)

Uns haben die kleinen Orte, die wir bis jetzt in der Toskana besucht haben, doch etwas besser gefallen. Sie waren heimeliger, weniger touristisch und weniger überlaufen, allen voran Castiglione della Pescaia, Massa Marittima und Volterra. Siena wirkt im Gegensatz dazu sehr touristisch und fast etwas mondän.

Mit der Rolltreppe in die Stadt. Zwischenzeitlich haben wir auch zweimal die Treppe genommen 😉. War schon irgendwie lustig aber gleichzeitig auch komisch mit der Rolltreppe in die Altstadt zu fahren.

Auf dem Rückweg sind wir dann den „normalen“ Weg runter gelaufen (bergab ist eher unsere Disziplin).

Von allen Seiten schön, der Dom von Siena. Mein persönliches Lieblingsmotiv 😊 in Siena, wie man sicherlich merkt. 😂

Piazza del campo und andere Ecken von Siena.

Val d’Orcia

Sonnenaufgang im Val d’Orcia.

Such die Fotografen 😉.
Ich bin erst im Nachthemd (7:30Uhr) aus dem Camper gehüpft, da ich etwas spät dran war, habe mich dann aber sehr schnell, nachdem ich den ersten Touristen gesehen habe, fürs Anziehen entschieden.
Gut so, denn sonst wäre ich nachher noch die Fotoattraktion gewesen 😉🤣.
Ganz ohne Plan haben wir keine Minute zu Fuß von „dem“ Sonnenaufgangsfotospot übernachtet (und auch noch in unmittelbarer Nähe vom Tor aus dem Film Gladiator).

Allee und Tor aus dem Film Gladiator.

Mit den Birdys durch das hügelige Val d’Orcia nach Pienza, da kamen wir schon ziemlich ins Schwitzen, als wir die Falträder mal wieder auf ihre Geländetauglichkeit getestet haben. Sehr sandige landwirtschaftliche Wege, bei denen Vorder- und Hinterrad beim bergab fahren ziemlich ins Rutschen kamen, Schotterpisten, Wege mit richtigen, kleinen Kratern beziehungsweise großen Rissen. Eine Herausforderung für die Birdys und für uns auf den Birdys. 😉

Die vielen Wanderer/innen mussten immer wieder Schmunzeln oder Lachen, wenn sie uns auf den kleinen Fahrrädern in diesem Gelände gesehen haben, mal fröhlich (wenn wir gerade entspannt und strahlend bergab gefahren sind), mal mitleidig (wenn ich mit rotem Kopf, feste in die Pedalen treten oder sogar schieben musste), mal anerkennend (wenn das Birdy eigentlich nicht für das Gelände geeignet war, wir es aber trotzdem geschafft haben). Aber egal warum, sie haben immer gelacht.

Trotz der Anstrengung hat es uns auch Spaß gemacht, und der ein oder andere Mountainbikefahrer hat anerkennend genickt. 😂

Pause an einem Ort aus dem Film Gladiator (die Straße im Hintergrund ist wohl eines der bekanntesten -aber meiner Ansicht nach nicht der schönsten- Fotomotive dieser Gegend).

Pienza (weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Pienza)

Pienza ist -wie die anderen kleinen Städte der Toskana- auch sehr hübsch. Nur heute (vielleicht lag es am Wochentag = Samstag) war es sehr voll.

Wirklich entzückend sind die schönen Straßennamen, wie zum Beispiel Kuss, Liebe ❤️ oder Glück 🍀.

Die weißen und gelben Früchte auf den Bildern, sollen laut Pflanzenbestimmungsapp (Flora Incognita) Auberginen (auch Eierpflanze genannt) sein. Diese Auberginenart habe ich vorher noch nie gesehen und ich finde sie sehen tatsächlich ein bisschen aus wie Eier. 😆

Sonnenuntergang auf dem Weg nach Saturnia.