Auf dem Weg nach Kappadokien

Auf dem Weg nach Kappadokien

Kleinasien (lateinisch Asia minoraltgriechisch Μικρὰ Ἀσία Mikrá Asía) oder Anatolien (von altgriechisch ἀνατολή anatolḗ, deutsch ‚Osten‘; türkisch Anadoluosmanisch اناطولی İA Anaṭolı) ist jener Teil der heutigen Türkei, der zu Vorderasien gehört.

Fläche und Abgrenzung

Ursprünglich bezog sich der Name Anatolien nur auf den zentralen Teil der Halbinsel. … Seit Gründung der Türkei 1923 umfasst der Begriff Anatolien die ganze Türkei ohne Thrakien. Die Landesfläche beträgt 757.000 km²; sie macht 97 % des türkischen Staatsgebietes und etwas unter 2 % des Erdteils Asien aus. Das Gebiet wird im Süden vom Mittelmeer, im Norden vom Schwarzen Meer, im Westen von der Ägäis und im Nordwesten vom Bosporus, dem Marmarameer und den Dardanellen begrenzt.

Die östliche Grenze Anatoliens ist ungenau definiert. Der Einfachheit halber wird sie oft mit der östlichen Landesgrenze der Türkei gleichgesetzt. Die Ostgrenze Kleinasiens dagegen wird historisch wie kulturell durch den Euphrat markiert; östlich des Flusses liegt Mesopotamien.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinasien

Der erste Abschnitt ins Hinterland war sehr schön. Der Weg führte uns in die Berge, bis in den Schnee mit Blick auf „Zuckerwattewolken“.

Bei unserer Übernachtung in den Bergen hatten wir zum ersten mal Besuch von der türkischen Polizei. Nachdem Sie sich kurz mit Ihren Sirenen bemerkbar gemacht haben, wurde angeklopft und dann mussten wir mal wieder feststellen, dass wir mit Englisch nicht weiterkommen. Also mal wieder die Deepl App genutzt und nett gefragt, ob wir hier eine Nacht stehen dürfen. Bestätigt wurde es mit einem freundlichen Nicken und dann waren sie auch schon wieder weg.

Am nächsten Tag ging es bei strahlendem Sonnenschein weiter Richtung Kappadokien.

Kurzer Stopp am Lake Meke

Eigentlich gibt es nicht nur einen Meke Gölü – vielmehr sind es zwei Seen. Einer der beiden liegt dabei auf 50 Metern Höhe im Krater eines vergleichsweise jungen Vulkans, während der andere als großer, ringförmiger See im Krater eines sehr alten Vulkans gelegen ist. Aber beginnen wir die Geschichte mal ganz von vorn. Vor 4 Millionen Jahren nämlich, entstand in einem erloschenen Vulkan ein See. Daraufhin brach vor circa 9.000 Jahren ein neuer Vulkan an genau der Stelle aus, wo der See lag. So kam es, dass der heute zu sehende, von Wasser umgebene Vulkankegel entstand. 1989 wurde die Gegend aufgrund ihrer Bedeutung für diverse Vogelarten zum Naturschutzgebiet erklärt. Doch aufgrund der Trockenheit und landwirtschaftlicher Übernutzung ist der See, genau wie viele andere in der Türkei, seit Jahren bereits ausgetrocknet. Traurigerweise sind damit auch sämtliche Vögel schon lange weitergezogen.

Quelle: https://outdoornomaden.de/roadtrip-tuerkei/#anker23

Des Öfteren sieht man hier eher einfache Häuser, die nicht ganz dem deutschen Standard entsprechen. Viele wissen gar nicht wie gut es uns in Deutschland den meisten geht, denke ich.

Kurz vor dem Ende unserer Tagesetappe sind wir irgendwie falsch abgebogen und haben den Bus auf seine Offroadtauglichkeit getestet.

Da Wolfgang nicht mehr weiterfahren wollte, habe ich übernommen und die holprigen Schotterpisten haben mir richtig Spaß gemacht. 😄

Auch wenn sich Wolfgang im Video leicht panisch anhört meinte er im Nachhinein, dass er dieses Stück auch nicht viel besser hätte durchfahren können. Man sieht im Video gar nicht, dass es sehr steil runter und genauso steil wieder hoch ging. Da braucht man schon Schwung … habe ich mir gedacht.

Damit wir nicht in dem Loch stecken bleiben, habe ich dann logischerweise auch etwas mehr Gas gegeben. 😅 Und es hat geklappt.

Nach fast einer Stunde Offroad-Schotterpiste mit Schlaglöchern und Spurrillen, die ich mehr als 50% gefahren bin, brauchten wir eine Stärkung. 😉🤣

Blick auf den Hasan Dağı … so schön wie er fast eins wird mit den Wolken

Der Hasan Dağı (antiker Name Argaios oder Argeiopolis Mons) ist ein inaktiver Schichtvulkan im Grenzgebiet der Provinzen Aksaray und Niğde (Region Kappadokien) in der Türkei.

Mit einer Höhe von 3268 Metern ist er der zweithöchste Berg Zentralanatoliens. Der Berg ist von verschiedenen Seiten aus auf bis zu sechsstündigen Fußmärschen zu besteigen. Von der Spitze aus ergibt sich ein umfassender Rundblick zum Taurusgebirge, über das anatolische Hochland mit dem Tuz Gölü und über Kappadokien. Umliegende Dörfer besitzen feinste Wasserquellen. Ausgangspunkte für eine Besteigung des Berges sind Helvadere und Karkın.

Wie der Erciyes Dağı für Zentralkappadokien, so ist der Hasan Dağı mit seinen Eruptionen ursächlich für die Tuffsteinlandschaften des westlichen Kappadokien, insbesondere um Aksaray und das Ihlara-Tal. Eine mehr als 8600 Jahre alte Wandmalerei, die Häuser der vorgeschichtlichen Siedlung Çatalhöyük und im Hintergrund den ausbrechenden Vulkan zeigt, gilt als eine der frühesten Darstellungen vulkanischer Aktivität überhaupt. Sie wird mit einer Eruption des Hasan Dagi um 6960±690 BCE in Verbindung gebracht, die zeitlich gut zur Besiedlung passt.

Quelle: Wikipedia Hasan Dağı

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