Delphi und das Orakel
Delphi und das Orakel
Wolfgang wollte sich gerne Delphi und das Orakel von Delphi ansehen, also ging es nach Delphi um mal wieder ziemlich alte Steine anzugucken 😉. Vielleicht müssen wir uns mehr mit den griechischen Mythen und Sagen beschäftigen und unser geschichtliches Wissen im Allgemeinen erweitern, um etwas ehrfürchtiger durch die Ruinen zu schreiten.
Mein Bruder hat uns ein paar Dokumentationen empfohlen, damit wir unser Wissen hinsichtlich der griechischen Antike, den Mythen und Sagen erweitern, da wir ihm erzählt hatten, dass wir uns für die alten Steine nicht so wirklich begeistern können und dies vielleicht auch daran liegen könnte, dass wir uns nicht auskennen. Und das „nicht auskennen“ kann man beheben. Besten Dank für die Empfehlung der Dokumentation Markus. 😊
Die Terra X ZDF Doku können wir wärmstens empfehlen. Richtig gut gemacht, so dass auch Geschichtsmuffel wie wir 😉 ganz interessiert und begeistert zugeschaut haben. Jetzt sind wir wieder etwas schlauer und gehen vielleicht mit ein bisschen mehr Ehrfurcht und Begeisterung durch die antiken Ausgrabungsstätten.
ZDF Dokumentationsempfehlung
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/terra-x-grosse-voelker-griechen-kultur-erfindungen-100.html
Stellplatz vor dem Besuch von Delphi
Das „neue“ Delphi, ein wirklich nettes kleines Städtchen
Wie alt ist das antike Delphi? Unfassbar alt. 😉
„Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. setzte sich in Delphi dann die Verehrung des Apollon durch und das Orakel entwickelte sich.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Delphi)
Das antike Delphi
Leer war es übrigens nicht, sehr viele Einheimische haben die Weihnachtsferien genutzt, um sich die Ausgrabungsstätten anzusehen. Nachdem wir auf einer „offiziellen“ Bank Platz genommen hatten, um unser mitgebrachtes Müsli zu essen, wurden wir umgehend darauf hingewiesen, dass man auf dem gesamten Areal nichts essen darf. Warum dies so ist, erschließt sich für uns nicht, aber vielleicht haben sie Angst davor, dass Müll zurück bleibt.
„Delphi …, ursprünglich Pytho (Πυθώ) genannt, war eine Stadt im antiken Griechenland, die vor allem für ihr Orakel bekannt war. Seit 1987 gehören die Ausgrabungen von Delphi zur Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.
Mythologie Delphi galt den Menschen der Antike als der Mittelpunkt der Welt. Dem Mythos zufolge ließ Zeus zwei Adler von je einem Ende der Welt aufsteigen, die sich in Delphi trafen. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Delphi)
„Das antike Griechenland umfasst übrigens den Zeitraum von ca. 800 v. Chr. bis zur Einbeziehung des letzten der hellenistischen Reiche 30 v. Chr. ins Römische Reich.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Antikes_Griechenland)
Das Orakel von Delphi (https://de.wikipedia.org/wiki/Orakel_von_Delphi)
„Das Orakel von Delphi war dem Apollon geweiht und gilt als das wichtigste Orakel im antiken Griechenland.
Als Medium des Gottes diente die Pythia, die als einzige Frau den Apollon-Tempel betreten durfte. Das Amt der Priesterin geht wohl noch auf den alten Kult der Erdgöttin Gaia zurück. Die Pythia versetzte sich wahrscheinlich durch die Inhalation von ethylenhaltigen Gasen, die aus einer Erdspalte austraten, in Trance. Interpretiert wurden ihre Worte von den Oberpriestern des Apollon.“
Wie wir durch die oben genannte Dokumentation gelernt haben waren die Oberpriester anscheinend sehr gute Geschäftsmänner und je großzügiger die Spenden derjenigen waren, die das Orakel um Rat gefragt haben, umso wohlwollender waren die Weissagungen des Orakels.
Was wir wirklich beeindruckend fanden war das Museum von Delphi, in dem man die Kunstwerke der Antike bewundern konnte. Schon beeindruckend was für detailgetreue Skulpturen vor weit über 2.400 Jahren gefertigt wurden, vor allem wenn man bedenkt, dass sie ganz andere Werkzeuge hatten als heutzutage. Fast jede Skulptur ein wahres Kunstwerk, die Statuen wirken fast wie Menschen aus Fleisch und Blut.
Die zwei nackten Männerfiguren (erstes Foto) sollen für Glück stehen, wie mir einer der Museums-Aufpasser erklärt hat. Charakteristisch ist wohl, dass sie lächeln, die Hände aktiv geballt neben den Hüften halten und der linke Fuß vorne steht, denn dann macht man den nächsten Schritt mit dem rechten Fuß. All das soll „Glück“ symbolisieren.