Izmir, Alaçatı und Şirince

Izmir, Alaçatı und Şirince

Izmir

Izmir fanden wir ganz nett und uns hat überrascht, dass in Izmir viel weniger Frauen ein Kopftuch getragen haben als in Istanbul. In Izmir trug maximal jede 10. Frau (eher weniger) ein Kopftuch, in Istanbul kam es uns vor, dass ungefähr 60-75% der Frauen ein Kopftuch getragen haben. Als wir in Izmir zufällig zum Schulenden an einer Schule vorbei gelaufen sind, haben wir gesehen, dass wirklich keines der Mädchen/Teenagerinnen ein Kopftuch getragen hat.

Izmir, früher lateinisch als Smyrna bekannt (…), ist mit rund 4,4 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt der Türkei und Hauptstadt der Provinz gleichen Namens. An der Ägäisküste am Golf von Izmir gelegen, beherbergt sie den nach Istanbul zweitgrößten Hafen des Landes. …

Erste Siedlungen auf dem Gebiet des heutigen Izmir datieren ca. 6500–4000 v. Chr. Das Gebiet wurde von Luwiern, Hethitern, Phrygern und Griechen erobert bzw. besiedelt.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Izmir)

Sehenswürdigkeiten in Istanbul:

  • der Uhrturm von Izmir und der Stadtplatz Konak Meydan (Tagsüber wird hier Vogelfutter verkauft und die Tauben können, wie früher auf dem Markusplatz in Venedig, gefüttert werden. Nicht meins 😅)
  • Kemeraltı, auch Kemeraltı Çarşısı, ist ein historisches Markt- und Geschäftsviertel in der türkischen Stadt Iztmir.“ (Quelle: wikipedia Kemeralti). Als wir kurz auf unser Handy geguckt haben, um uns zu orientieren, wurden wir sofort von einem Türken (dieses mal tatsächlich auf Englisch) angesprochen und gefragt, ob er uns helfen kann. Er hat uns direkt erklärt, dass wir schon im Markt- und Geschäftsviertel sind, wir auf unserer Taschen aufpassen und uns auf jeden Fall das „Elevator Building“ ansehen sollen. Wieder eine spontane und nette Begegnung.
  • Spaziergang an der Küstenpromenade bis zum Izmir Historical Elevator Building (Asansör = Aufzug)

Stellplatz in Izmir direkt am Wasser aber auf einem Parkplatz (schon schöner gestanden aber dafür sehr zentral)

Alaçatı

Vor allem bei Influencern/innen ist Alaçatı, sicherlich aufgrund der schönen kleinen und bunten Gassen, mit den türkisen und blauen Türen und Fensterläden, ein Instagram-Hotspot. In der Nebensaison ist der Ort nicht vollkommen leer aber viele der kleinen Geschäfte, Cafés und Restaurants haben geschlossen, so das der Charme des kleinen Städtchens nicht wirklich zur Geltung kommt.

Im Sommer beziehungsweise wenn alle Geschäfte geöffnet haben und es in den Gassen von Besuchern aus Izmir und anderen türkischen Städten wimmelt sicherlich ein süßes, kleines Örtchen.

„Die gesamte Altstadt von Alacati steht unter Denkmalschutz

Eingebettet zwischen sanften Hügeln und der Ägais, hat sich der Ort seine Ursprünglichkeit erhalten. Das soll auch so bleiben, weshalb die Altstadt von Alacati unter Denkmalschutz steht. Die Steinhäuser wurden im 19. Jahrhundert erbaut, als an diesem Ort mehr Griechen als Türken lebten. Sie waren es auch, die den Wein- und Olivenanbau nach Alaçati brachten.

Nach dem Ende des Griechisch-Türkischen Krieges wanderten die orthodoxen Christen auf die benachbarten griechischen Inseln ab, die griechischen Muslime hingegen kamen auf die Çeşme-Halbinsel und nach Alacati.“ (Quelle: https://www.geo.de/reisen/reiseziele/174-rtkl-tuerkei-alacati-perle-mit-musse)

Şirince

Spaziergang am Nachmittag und Abend durch Şirince, einem typischen Ausflugsziel in der Türkei und ein weiterer Reisetip von Deniz (besten Dank dafür 😊). Es werden viele Handarbeiten angeboten, vor allem gestrickte Socken, gehäkelte Figuren/Kuscheltiere und andere selbstgemachte Produkte (Säfte, Marmeladen, Oliven, etc.) und man kann sich aus den vielen Restaurants, das für sich passende aussuchen.

Wir waren hier auch abends essen. Nachdem ich die letzten zwei Tage ziemliche Magenschmerzen hatte, habe die in Öl eingelegten Oliven aus Griechenland im Verdacht, muss sich mein Magen langsam wieder an das richtige Essen gewöhnen. 😉🤣 Er hat sich nach dem Essen noch ein wenig bemerkbar gemacht aber nicht mehr als vor dem Essen und in Summe wird es besser. Interessant fanden wir auch, dass die Livemusik im Restaurant während des Muezzin Rufs beendet wurde.

Amüsant fanden wir, dass an unserem Stellplatz in Eskikaraağaç die Hunde mit ihrem Gejaule tatsächlich den Muezzin Ruf begleitet haben. Fast wie ein Chor 😉.

Und morgens noch einmal eine kleine Runde durch Şirince spaziert. Wenn Ihr einmal dort seid, dann lauft erst durch das komplette Örtchen, denn weiter hinten werden die Preise für selbstgemachte Marmelade, Socken, etc. doch etwas günstiger. 😉

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