Wanderung im Sapadere Canyon 😊 und erste Schildkröte gesehen

Wanderung im Sapadere Canyon 😊 und erste Schildkröte gesehen

In Alanya beziehungsweise in jeder größeren türkischen Stadt werden häufig von Veranstaltern geführte Bustouren angeboten. Aufgrund der Werbetafel sind wir auf den Sapadere Canyon aufmerksam geworden, wollten uns aber nicht einer geführten Touristentour anschließen.

Also haben wir kurz recherchiert und uns auf den Weg gemacht.

Der Sapadere Schlucht, der zu einem häufigen Ziel für diejenigen geworden ist, die der herausfordernden Hitze der Sommersaison entfliehen möchten, befindet sich im Dorf Sapadere im Osten des Bezirks, etwa 180 km vom Stadtzentrum von Antalya und 40 km von Alanya entfernt. Die Schlucht, die durch die Bildung von Felsen durch Wasser und starke Winde infolge geologischer Ereignisse über Jahrhunderte entstanden ist, ist ein äußerst beeindruckendes Naturwunder.

Die Schlucht ist 750 Meter lang und hat eine Höhe von etwa 400 Metern. Am Ausgang des Sapadere-Stroms, etwa 300 Meter vom Eingang der Schlucht entfernt, befindet sich ein sehr beeindruckender Wasserfall und ein natürlicher Riesenkessel. Wer über das brütende Sommerwetter klagt, kann sich im eiskalten Wasser des Weihers nach Herzenslust abkühlen. Bedeckt mit Holz- und Stahlstützen auf der Schlucht, einer Wanderplattform in Harmonie mit der Umgebung und der am Eingang des Gebiets errichteten Promenade, neben dem Vergnügen, die Region zu besuchen, werden ihre Schönheiten von breiteren Massen entdeckt.

Quelle: https://antalya.com.tr/tr/kesfet/doga/schluchten/sapadere-schlucht

Der Sapadere Canyon hat uns ein wenig an die Breitachklamm in Oberstdorf erinnert. Es war wirklich sehr schön die Klamm oder den Canyon entlang der angelegten Holzstege zu erkunden.

Im Sommer kann man an der ein oder anderen Stelle im Sapadere Canyon auch baden, wobei man aufgrund der doch sehr starken Strömung und dem felsigen Flussbett durchaus aufpassen sollte.

Über endlos lange Treppen haben wir noch zwei schöne Aussichtspunkte erwandert.

Beim Anstieg kamen wir schon etwas ins Schwitzen und haben ein wenig bereut, dass wir ohne Rucksack und somit auch ohne Wasser losgegangen sind. Und so haben wir wieder etwas gelernt … Wasser sollte man immer dabei haben und wenn es nur eine kleine Falsche in der Handtasche ist.

Da es mit circa 19 Grad im Schatten nicht sonderlich heiß war konnten wir die 330 Höhenmeter auch ohne Wasser gut meistern.

Auf dem Weg in die Berge haben wir nicht schlecht geguckt als wir plötzlich mitten auf der Straße eine (vielleicht maurische) Landschildkröte gesehen haben. Da wir nicht wollten, dass der/die nächste Autofahrer/in die Schildkröte übersieht und versehentlich überfährt hat Wolfgang beherzt zugegriffen und sie (in ihrer Laufrichtung 😉) an der Straßenseite ins Gras gesetzt.

Begeistert war sie von dem kurzen Flug nicht wirklich. 🤣

Danach Stärkung mit Gözleme, ein typisches türkisches Essen, in einem typischem Imbiss. Für uns Beide zusammen haben wir nur 150 türkische Lira (circa 4,70 €) bezahlt, der Tee war kostenlos und wurde immer wieder nachgefüllt.

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