Wo man alles in der Schweiz (und Italien) stehen kann …

Wo man alles in der Schweiz (und Italien) stehen kann …

Ganz klassisch auf einem Campingplatz (40 CHF aber immerhin konnten wir dort Frischwasser auftanken, etc.):

Da das Wetter am Viewaldstättersee so schön war, dass wir uns eigentlich nur noch im Wasser aufhalten wollten, haben wir uns eine Campingplatzübernachtung in Sisikon am Vierwaldstättersee gegönnt und mussten wieder feststellen, dass die doch sehr vollen Campingplätze nicht so unsers sind.

Wir fanden das freie und ungezwungene Stehen inmitten der Natur Skandinaviens ja schon phantastisch, als wir dort waren, aber erst jetzt wissen wir es so richtig zu schätzen.

Dafür hätten wir uns keinen besseren Ort für unsere erste Morgen-Yoga-Session während unserer Reise vorstellen können … direkt am See mit einem wunderbaren Panorama haben wir den Sonnengruß je Seite gleich achtmal gemacht und konnten uns danach direkt im See abkühlen und ein paar Runden schwimmen; besser hätte dieser Tag nicht beginnen können.

„Ich glaub‘ wir stehen im Wald“ 😉 (für 10 CHF auf einem Waldparkplatz … aber bitte immer schön in den vorgegebenen Parkplätzen parkieren)

Um mit der „Luftseilbahn“ (kleine Gondel) unsere erste Alm zu erreichen, musste Wolfgang einen (für mich abenteuerlichen) größtenteils einspurigen, steilen Weg hoch fahren. Vor Ort haben wir festgestellt, dass wir auf dem Waldparkplatz auch übernachten können … zwar nicht kostenlos aber immerhin zu einem fairen Preis und mitten in der Natur.

Nach der Fahrt mit der Luftseilbahn, sind wir einen Katzensprung zu einer Alm gelaufen und haben uns dort die Almkäseplatte gegönnt (leider gab es keinen Kaiserschmarrn), um danach, nach einer Entspannungspause in der Sonne, die circa 550 Höhenmeter zum Bus runter zu laufen.

Alternativer Sonnenschutz auf den Knien. 😉

Da wir für den 14.09.23 die Fähre Richtung von Genua nach Korsika gebucht haben, ging es über den Gotthardpass weiter Richtung Süden. Nächster Halt Morcote im Tessin, das schon sehr „italienisch“ ist.

In Morcote haben wir auf einem Parkplatz am Luganer See übernachtet (5 CHF inklusive Parken und Übernachten – ein Schnäppchen aber auch der Ort mit dem wenigsten Charme)

Der spontane Aufenthalt in Morcote hat mir besser gefallen als die Stadt Lugano, die wir uns gestern angesehen haben. Zuerst sind wir an der Promenade entlang geschlendert, haben dann die Aussicht auf der „Swing the world Schaukel“ genossen (http://www.swingtheworld.ch/ ) und zum Schluss die teuerste Pasta unseres Lebens gegessen (circa 68 CHF für zweimal Pasta und einen Liter Wasser … an die Schweizer Gastronomiepreise werden wir uns wohl nicht gewöhnen und zukünftig, wie eigentlich fast immer, selber kochen 😂).

Lugano

Wie uns diese „Bitte Rasen nicht betreten“-Schilder nerven. In Sydney hatte Wolfgang ein Schild gesehen, das explizit zum Betreten des Rasens aufgefordert hat. Da sind die Menschen Down Under doch etwas entspannter.

Auf einem alten Bauernhof (Agriturismo Cascina Giovanola) irgendwo im italienischen nirgendwo eine Stunde von Genua entfernt:

Gestern hat uns Park4night zu einem alten Bauernhof in der „italienischen“ Pampa geführt. Hier hatten wir entweder die Wahl 15 € nur für den Stellplatz zu bezahlen oder dort zu Abend zu essen und dann kostenlos zu übernachten. Verstanden hatten wir im Vorfeld, dass das Abendessen (alles inklusive) 50 € für zwei Personen kostet; bezahlt haben wir am Ende 75 € (inklusive Trinkgeld) 🙈 für zwei Person für ein hausgemachtes, typisch italienisches Abendessen inklusive Wein und Wasser.

Diejenigen unter Euch, die uns gut kennen wissen schon für welche der zwei Varianten wir uns entschieden haben 😋 und für die unter Euch, die noch schwanken … wir waren natürlich essen.

Die Vorspeise (Ravioli mit Spinatfüllung und Salbeibutter) war köstlich, Hauptspeise (Fleisch-/Würstchen-/Paprikaspieß mit ein paar Pommes) und Nachtisch (Crostata di marmellata) waren ok.

Würden wir genau dort noch einmal übernachten und essen?

Eher nicht, obwohl der Abend schon ein Erlebnis und die anderen Gäste sehr nett waren, so dass wir einen sehr schönen, geselligen Abend hatten und noch Tipps für unsere weitere Reise erhalten haben. Da die netten Gastgeber nur italienisch sprechen, wurden die Gerichte per Übersetzungsapp mit dem Handy übersetzt. 😂

Wenn man den Pool hätte nutzen wollen, wären es noch einmal 15 € pro Person mehr gewesen. Schon eher ein Abwehrangebot.

Wir werden zukünftig auf jeden Fall häufiger auf Bauernhöfen oder Weingütern übernachten, wenn es sich anbietet, denn dann kommt man tatsächlich in den Kontakt mit Einheimischen und lernt Land und Leute etwas besser kennen.

Gleich geht es mit der Fähre nach Koriska.

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