Heißluftballonfahrt in Kappadokien 🥰

Seit unserem Tandem-Paraglidingflug stand für uns fest, dass wir auch in Kappadokien abheben möchten und dieses mal mit einem Heißluftballon.

Direkt nach unserer Ankunft in Kappadokien haben wir für den Folgetag (18.03.2024) über „Get your Guide“ bei dem Anbieter „Discovery Ballon“ eine Heißluftballonfahrt für 120 €/Person gebucht, da es wolkenlos und sonnig werden sollte. Es gab auch günstigere Anbieter aber aufgrund der vielen, sehr guten Bewertungen haben wir die 10-20 €/Person mehr gerne bezahlt.

Obwohl wir absolut nicht nervös waren, haben wir die Nacht davor nicht sonderlich gut geschlafen. Vielleicht lag es daran, dass wir bereits um 04:30 Uhr aufstehen mussten, damit wir uns in Ruhe fertig machen und zum Büro des Anbieters laufen konnten. Um 05:20 Uhr sollten wir an dem vereinbarten Treffpunkt sein, damit wir dort noch etwas trinken und ein Minifrühstück (Croissant, anderes Gebäck, Orangen) zu uns nehmen konnten.

Da in dem Office bestimmt über 80 Menschen waren und es sehr touristisch wirkte, habe ich ganz kurz überlegt ob es die richtige Entscheidung war.

Beim Einchecken hat jeder von uns eine Karte mit Sicherheits- und Verhaltenshinweisen bekommen, auf der auch der Name des Piloten/der Pilotin vermerkt war. In einen Heißluftballon passen übrigens bis zu 28 Personen zuzüglich Pilot/in.

Nach dem Frühstück wurden die Personen, die zusammen in einem Heißluftballon sind, in Busse gelotst und zum Heißluftballon-Startpunkt gefahren. Alles lief sehr routiniert und organisiert ab.

Lediglich auf der großen Startbahn hatten Wolfgang und ich kurz den Eindruck, als ob der Busfahrer unseren Heißluftballon suchen muss. Nach circa 5 Minuten hatte er unseren Ballon gefunden und wir mussten noch ein paar Minuten im Bus warten. Kurz vor dem Start durften wir raus und uns das ganze Spektakel ansehen.

Schon beeindrucken wie groß die Ballons sind, wie sie sich mit Gas füllen und anfangen zu leuchten.

Vorbereitungsphase

Wolfgang und ich hatten auch bei der Korbbelegung wieder sehr viel Glück. Normalerweise passen in jeden abgetrennten Ballonkorbbereich 4 Personen. Wolfgang und ich hatten den Viererbereich für uns alleine und es war auch noch der Eckplatz, das heißt wir hatten eine komplett freie Sicht. Glück muss man haben. 😊

Im Gegensatz zum Paragliding war die Heißluftballonfahrt einfach nur entspannend. Zu keiner Zeit war uns mulmig zumute.

Da wir von den Ausblicken und dem Erlebnis so fasziniert waren, mussten wir nach zig Fotos die Kameras ganz bewusst zur Seite legen, um die Momente nicht nur durch die Linse erlebt zu haben. 😅

Trotzdem haben wir viele Fotos und auch einige Videos gemacht, vor allem damit auch unsere Familien und Freunde das Erlebte mit uns teilen und „mitfahren können“.

Also auf geht es.

Startphase … wir heben ab und Ballonglühen

Das Abheben ging ganz sanft und fast geräuschlos vonstatten, es wurde lediglich vom „schsch“ des einströmenden Gases und von Freudenrufen der Passagiere begleitet.

Nach und nach sind die Heißluftballons gestartet und haben sich teilweise beim Start berührt, da so viele so eng nebeneinander gestartet sind sind.

So schön, wenn die Ballons glühen.

Der Flug … einfach nur wunderschön 🤩 und unserer Ansicht nach absolut empfehlenswert 🥰

Blick auf die große Startbahn. Es gab aber noch viele weitere kleine Startflächen.

Beeindruckend wie nah die Ballons über die Dachterrassen der Hotels/Pensionen in Göreme geflogen sind. Wir konnten uns mit den auf den Dachterrassen stehenden Personen ohne Probleme unterhalten.

Flug über die beeindruckende und einmalige Tuffsteinlandschaft

Und da war nach circa 50 Minuten Flug die Luft leider schon wieder raus. 😉

Der sehr erfahrene Pilot hat den Korb des Heißluftballons direkt auf dem Trailer gelandet, der für den anschließenden Transport des Korbes bereit an der Landestelle platziert wurde. Das ausströmende Gas hat man selbst an der frischen Luft gerochen.

Den Sekt und Kuchen als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten haben wir gerne genommen. Auf unsere „Flugurkunden“ hätten wir auch verzichten können. 😉

Um 08:30 Uhr sind wir noch einmal ins Bett gegangen 🥱😴, um den fehlenden Schlaf nachzuholen.

Kurz vor dem Nickerchen haben wir an unserem Stellplatz das typische „SchSch“ vom Gas des Heißluftballons gehört und noch schnell Fotos gemacht.