Höhle von Postojna und Höhlenburg Predjama

Höhle von Postojna und Höhlenburg Predjama

Die Tropfsteinhöhle von Postojna ist einer der Touristenmagnete Sloweniens und zählt zu den attraktivsten Karsthöhlen der Welt. Nach einer circa 10 minütigen „Bahnfahrt“ gelangt man in die wirklich beeindruckende, unterirdische Tropfsteinwelt, in der man Tropfsteinskulpturen, die teilweise wie richtige Kunstwerke aussehen und über Millionen von Jahren von winzigen Tröpfchen geformt wurden, bestaunen kann.

Quelle: https://www.postojnska-jama.eu/de/hoehle-von-postojna/

Da es den Tag zuvor und auch am Tag unserer „Höhlentour“ geregnet hat, haben wir gedacht, dass wir trockenen Fußes durch die Höhle laufen können, doch da hatten wir uns geirrt.

Auschnitt aus der Elekto Zugfahrt in der Postojna Höhle (33MB)

Wie der Name „Tropf“steinhöhle eigentlich schon unmissverständlich sagt, sickert das Regenwasser (unter anderem) durch Spalten und Ritze und tropft (dauert wohl 2 Stunden bis 2 Wochen) in die Höhle, was schließlich zu den beeindruckenden Stalaktiten (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stalaktit), den von der Decke hängenden Tropfsteinen und den Stalagmiten (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stalagmit), den vom Boden aus emporwachsenden Tropfsteinen führt.

Je nach Bedingungen müssen 1.000 bis 10.000 Jahre vergehen, bis ein Stalaktit 50 cm gewachsen ist.

„Ein Stalagnat (auch Sintersäule genannt) ist eine Tropfsteinform die sich aus einem Stalaktiten und einem Stalagmiten gebildet hat.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stalagnat)

Ich musste phasenweise an eine Eislandschaft denken aber Wolfgang hatte den -wie ich finde- noch besseren Vergleich, denn er meinte, dass es irgendwie aussieht wie Kerzenwachs. 😄

Jahrhunderte lang hat man geglaubt, dass in der von Finsternis geprägten Höhle keine Lebewesen existieren können, bis man den Grottenolm und noch viele andere Tiere (vor allem Insekten, Muscheln, Käfer, etc.) entdeckt hat.

Der unübertroffene Star ist und bleibt aber der Grottenolm oder auch „Königssalamander“, „Menschenfisch“ oder „Drachenbaby“ genannt.

https://www.postojnska-jama.eu/de/geschichten-der-wunderwelt/geheime-geschichten-der-drachenbabys/

Alles was er in der Dunkelheit nicht benötigt wurde „abgeschafft“, so hat er keine Pigmente und auch keine Augen. (Ohne Blitz durfte man Fotos machen, nicht gerade attraktiv, wie ich finde. 😉)

Den Namen „Menschenfisch“ hat er erhalten, weil er annähernd so alt werden kann wie Menschen, nämlich 100 Jahre. Er ist aber ein richtiger Hungerkünstler und kann 8-12 Jahre ohne Nahrung auskommen, wir schaffen höchsten 8-12 Stunden. 😉

Burg Predjama

„Nur wenige Kilometer von der Höhle von Postojna entfernt bietet die Karstwelt ein unvergessliches Erlebnis in der märchenhaften Welt der Ritter. In der 123 Meter hohen senkrechten Felsenwand thront ein über 800 Jahre altes uneinnehmbares mittelalterliches Wunder. Hinter der größten Höhlenburg der Welt befindet sich ein Geflecht von geheimen Gängen, von denen aus sich der Ritter Erasmus von Predjama auf seine Raubüberfälle begab.“

(Quelle: https://www.postojnska-jama.eu/de/burg-predjama/)

Die Audioführung war wirklich sehr interessant und gut gemacht. Hinter der Burg gibt es das zweitgrößte Höhlengeflecht nach der Postojna Höhle.

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